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Über den Abgrund geneigt

by Luciente

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1.
Es ist ein Weinen in der Welt und der bleierne Schatten, der niederfällt, lastet grabesschwer. Und die Schatten leben dort, wo man kein Schrei mehr hört. Bleierne Schatten – grabesschwer, steinerne Stille – menschenleer. Und das Auge wurde trüb, welches stumme Tränen sieht. Komm wir wollen uns verbergen ... das Leben liegt in aller Herzen wie in Särgen.
2.
Antithesis 02:45
In deren Hölle keine Luft zum Atmen bleibt. Und nur verdrossen der Blick die Ketten streift. Nur ein Augenblick ohne Zweck und Ziel. Doch es bleibt zurück gebrochenes Gefühl. Der Unmut verbleicht auf undenkbare Zeit. Und es untröstlich bleibt, was kommt noch.
3.
Rabenschar 03:16
Eine Rabenschar fliegt über eine Welt, die in Scherben liegt. Wo Tote ruhen aus alter Zeit stehen neue Gräber schon bereit. Unsere Pflicht heißt Gegenwart, eine die das Andere barg. Der Fügung sich nicht ergibt, zum Strom, der es weiterträgt.
4.
Welt, wie du taumelst - an meiner Hand vorbei, Blutbefallen - ein endloser Schrei. Bin ich die Mauer, die Säule am Wegesrand, die schweigt? Oder der Baum der Trauer über dem Abgrund, geneigt?
5.
Styx 03:02
Der Morgen ist bleich, von Traurigkeit sehr reich. Es sind viele Blumen einsam gestorben. Die Schwere steigt aus allen Erden auf und sie wächst hinaus. Ihren Anfang verlierend, über alle Zeit hinaus. Und ein Schatten, der sich auf die Welt legt, als ob das Herz sich nicht mehr bewegt.
6.
Du bist einer von allen, doch im Wir allein. Wird das Geheul verhallen, oder dir entgegenschreien Die Stille tief, der Abgrund leis’. Maschinengeheul - tönt es schief, die Stille zerreißt.
7.
Acéphale 03:13
Unsere Hoffnungen zerfallen, schaudernd blicken wir drein. So weh ist die Seele zerteilt, dass kein Kuss es jemals heilt. Herz erwache, erhelle die Welt. Zerschelle die Nacht, auf das es ewig so hält. Du bist gefangen und irgendwo im Licht, spurlos zergangen. Du spürst dich selber nicht. Und das Echo ruft meinen Namen nicht.

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released April 13, 2019

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luciente Erfurt, Germany

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